A book that is not. Schulzian Theme Books in Maxim Biller's novel "Im Kopf von Bruno Schulz"
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DOI - Digital Object Identifier
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Alternative languages
Result language
němčina
Original language name
Das Buch, das nicht ist. Zum Motiv des Buches von Bruno Schulz in Maxim Billers Kurzgeschichte "Im Kopf von Bruno Schulz"
Original language description
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der vergleichenden Motivanalyse des Buches in den Erzählungen des polnisch-jüdischen Schriftstellers Bruno Schulz und in der Kurzgeschichte Im Kopf von Bruno Schulz des zeitgenössischen deutsch-jüdischen Prosaautors Maxim Biller. Die Grundlage für den Vergleich des Motivs bei beiden Autoren ist das Konzept der deutschen Slawistin Renate Lachmann, die dreierlei Arten unterschiedet, wie der Manifesttext (Posttext) auf den Referenztext (Pretext) folgen kann, d. h. die drei Strategien für den Umgang mit dem kulturellen Erbe differenziert, das entweder kategorisiert, oder überschrieben, oder durch den Posttext abgelehnt und dem Versuch einer Löschung unterzogen wird. Billers Strategie, mit dem „Gedächtnis des Textes“ umzugehen, wird in dem Wissen interpretiert, dass Bruno Schulz im Jahr 1938 seinem literarischen Idol Thomas Mann einen Brief mit einer deutschsprachigen Erzählung zugesandt hat, der allerdings nicht erhalten ist. Der Umstand, dass dieser Brief und die in ihm enthaltene Erzählung nicht erhalten sind, erlaubt Biller, einen doppelten Dialog zu führen, sowohl mit der ikonischen Rolle von Thomas Mann in der deutschen Kultur als auch mit dem Autor von Die Zimtläden, der selber zu einer literarischen Ikone des 21. Jahrhunderts wird.
Czech name
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Czech description
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Classification
Type
O - Miscellaneous
CEP classification
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OECD FORD branch
60206 - Specific literatures
Result continuities
Project
—
Continuities
S - Specificky vyzkum na vysokych skolach
Others
Publication year
2019
Confidentiality
S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů