Ocular involvement in COVID-19: conjunctivitis and more
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DOI - Digital Object Identifier
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Alternative languages
Result language
němčina
Original language name
Okuläre Mitbeteiligung bei COVID-19: Konjunktivitis und mehr
Original language description
SARS-CoV-2, der Erreger von COVID-19, führt seit Anfang 2020 zu einer weltweiten Pandemie, von der auch die Augenheilkunde betroffen ist. Dabei kann ein Ophthalmologe aktuell jederzeit mit potenziell COVID-19-assoziierten okulären Symptomen oder Manifestationen bei Patienten konfrontiert werden und sich aber auch selber durch engen Patientenkontakt anstecken. Auch ohne systemische Infektion kann die Augenoberfläche direkt mit Aerosolen und Flüssigkeiten, die SARS-CoV-2-Partikel enthalten, in Kontakt kommen. Auch eine Schmierinfektion durch Hand-zu-Augen-Kontakt ist möglich. Eine rein isolierte okuläre Infektion ist bisher nicht nachgewiesen. Vielmehr scheint es so, dass okuläre Komplikationen im Rahmen einer systemischen Infektion auftreten können, wobei okuläre Symptome auch Erstsymptom sein können. Die häufigste okuläre Komplikation einer COVID-19-Infektion ist die milde follikuläre Konjunktivitis. Seltener können auch hämorrhagische Konjunktivitiden, eine Keratoconjunctivitis sicca, eine Episkleritis sowie retinale Beteiligungen auftreten. Aktuell gibt es keinerlei evidenzbasierte Therapieempfehlungen für COVID-19-assoziierte Erkrankungen der Augenoberfläche. Tränenersatzmittel könnten zur Symptomlinderung hilfreich sein, eine Evidenz für antivirale, antibakterielle oder antientzündliche Therapien liegt nicht vor, sie können im Einzelfall aber angewendet werden. Zu den potenziellen intraokulären Komplikationen gehören Arterienverschlüsse und retinale Hämorrhagien sowie Cotton-Wool-Spots, verursacht durch eine komplementvermittelte thrombotische Angiopathie. Sehr selten können auch neuroophthalmologische Komplikationen wie das Miller-Fisher-Syndrom oder infarktbedingte zentrale Erblindungen auftreten. Das Wissen um potenzielle Übertragungswege und über die persönliche Schutzausrüstung ist für den Ophthalmologen genauso unerlässlich wie ein Grundwissen über potenzielle okuläre Symptome und Komplikationen.
Czech name
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Czech description
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Classification
Type
J<sub>imp</sub> - Article in a specialist periodical, which is included in the Web of Science database
CEP classification
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OECD FORD branch
30207 - Ophthalmology
Result continuities
Project
—
Continuities
V - Vyzkumna aktivita podporovana z jinych verejnych zdroju
Others
Publication year
2021
Confidentiality
S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů
Data specific for result type
Name of the periodical
Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde
ISSN
0023-2165
e-ISSN
1439-3999
Volume of the periodical
Jg. 238
Issue of the periodical within the volume
Nr. 5
Country of publishing house
DE - GERMANY
Number of pages
6
Pages from-to
555-560
UT code for WoS article
000656508900007
EID of the result in the Scopus database
2-s2.0-85106725800