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Discourse barriers in intercultural conversation. The work on cultural borders in German-Egyptian group discussions about the Muhammad cartoons controversy

The result's identifiers

  • Result code in IS VaVaI

    <a href="https://www.isvavai.cz/riv?ss=detail&h=RIV%2F44555601%3A13410%2F16%3A43887707" target="_blank" >RIV/44555601:13410/16:43887707 - isvavai.cz</a>

  • Result on the web

  • DOI - Digital Object Identifier

Alternative languages

  • Result language

    němčina

  • Original language name

    Diskursschranken im interkulturellen Gespräch. Die Arbeit an kulturellen Grenzen in deutsch-ägyptischen Gruppendiskussionen zum "Karikaturenstreit".

  • Original language description

    Deutsche und ägyptische junge Erwachsene diskutieren gemeinsam über den "Karikaturenstreit". Ihr Ziel ist ein verständigungsorientierter interkultureller Dialog. Wie sie miteinander ins Gespräch kommen, ist das Thema dieser Studie: Wie wird in den als so wichtig eingestuften interkulturellen Begegnungen an kulturellen Grenzen gearbeitet? Mit welchen Folgen für das Verständigungshandeln? Inwieweit gelingt etwa das Aufbrechen reduktionistischer Dichotomien, wie sie in Mediendebatten zum Verhältnis von 'westlicher' und 'islamischer' Welt kursieren? Grundlage ist eine sprachwissenschaftliche Kritische Diskursanalyse von (deutschsprachigen) Gruppendiskussionen, deren Ergebnisse erstaunen: Denn trotz der nachweisbaren Bemühungen um einen verständigungsorientierten Dialog verstricken sich die Beteiligten regelmäßig in einen interkulturellen Kompetitivdiskurs, der die konstruktive Sachauseinandersetzung erschwert. Anhand von qualitativen Sequenzanalysen arbeitet die Studie heraus, wie es dazu kommt - aber auch, wie es den Beteiligten gelingt, solche im Gespräch entstandenen Diskursschranken zu überwinden. Anders als vielleicht erwartet erweisen sich die oft bemühten Verfahren der sprachlichen Höflichkeit und Imagepflege dabei als kontraproduktiv. Wo aber beispielsweise gemeinsames Scherzen gewagt wird und glückt, lösen sich die Schranken auf. Die Studie, die sich der Oldenburger Kritischen Diskursanalyse zuordnet, zeichnet sich durch die Verbindung von wissens- und interaktionsanalytischen Perspektiven aus: Im Forschungskontext der Kritischen Diskursanalyse ist es das Ziel, das Ineinandergreifen von semantisch-epistemischen und pragmatischen Mustern in der Kommunikation theoretisch zu begründen und empirisch aufzuzeigen.

  • Czech name

  • Czech description

Classification

  • Type

    B - Specialist book

  • CEP classification

    AI - Linguistics

  • OECD FORD branch

Result continuities

  • Project

  • Continuities

    I - Institucionalni podpora na dlouhodoby koncepcni rozvoj vyzkumne organizace

Others

  • Publication year

    2016

  • Confidentiality

    S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů

Data specific for result type

  • ISBN

    978-3-95809-508-3

  • Number of pages

    525

  • Publisher name

    Stauffenburg

  • Place of publication

    Tübingen

  • UT code for WoS book