Townswomen and Townsmen in Communication Networks of Early Modern Cities (Changes in Communication before the Municipal Court as Part of the Transformation of Cities in the Early Modern Period)

Result code in IS VaVaI

<a href="https://www.isvavai.cz/riv?ss=detail&h=RIV%2F44555601%3A13410%2F19%3A43895262" target="_blank" >RIV/44555601:13410/19:43895262 - isvavai.cz</a>

Result on the web

—

DOI - Digital Object Identifier

—

Result language

němčina

Original language name

Bürgerinnen und bürger in den Kommunikationsnetzwerken der frühneuzeitlichen stadt (Der Wandel der Kommunikation vor dem städtischen Gericht als BestandTeil der Transformation der Städte am Beginn der Frühen Neuzeit),

Original language description

Die Erforschung der Transformationen von Kommunikation und Kommunikationsstrategien in frühneuzeitlichen Städten ist ohne Zweifel wichtig, um das allgemeinere Problem der Transformation frühneuzeitlicher Städte im Allgemeinen zu verstehen. Die Verschlossenheit der mittelalterlichen Städte und die damit verbundene Einheitlichkeit und der Kollektivismus der städtischen Gesellschaft wurden schon seit dem Beginn der frühen Neuzeit mit solchen Phänomenen konfrontiert, die mit sozialen Transformationen zusammenhingen. Sie ist mit einem hochmodernen bürokratischen Staatsapparat, wirtschaftlichen Veränderungen, Konfessionalisierung und verstärkter Migration infolge wirtschaftlicher und religiöser Veränderungen zusammengesto?en. Dieser Prozess war kompliziert, langfristig und wahrscheinlich auch regional unterschiedlich. Es war nicht in allen Lebensbereichen der Stadtgesellschaft gleich. Eine wesentliche Rolle in diesem Prozess spielten die Veränderungen der Kommunikation, und zwar nicht nur im Sinne der politischen Kommunikation zwischen der Stadt als Ganzes mit dem äußeren Umfeld sondern auch der Kommunikation innerhalb der Gemeinde. Der Beitrag zeigt die Transformationen der symbolischen Kommunikation innerhalb der städtischen Gerichte, wo ein Rückzug von archaisch ritualisierten Kommunikationsformen, die hauptsächlich mit sogenannten eingeleiteten Gerichten verbunden sind, zu sehen ist. In der Studie wird an zahlreichen Einzelfällen gezeigt, inwiefern sich das neu kodifizierte Stadtgesetz (Koldín-Kodex) auch auf den Bereich der Kommunikation zwischen einzelnen Stadtbewohnern auswirkte. Sie verfolgt die Kommunikationsstrategien von Bürgern und Bürgerinnen, die verschiedene Arten von strafrechtlichen Quellen erfassen. Insbesondere wird auf die Schaffung eines präzisen rechtlichen Rahmens für die Bewertung von Konfliktkommunikation inerhalb der Gemeinde hingewiesen, den das neue Gesetzbuch mit sich brachte. Ziel war es zu zeigen, wie die einzelnen Artikel des Gesetzbuches die Kommunikation zwischen den Bürgern und Bürgerinnen korrigieren. Die Erenntnis der verschiedenen Ebenen, Formen und Kommunikationsweisen innerhalb der Stadtgemeinde, einschließlich der Kommunikation des Stadtgerichts mit der Gemeinde und den einzelnen Bürgern vor dem Gericht, ist ein Weg, um zum Verständnis des Wertewandlungsprozesses der Stadtgesellschaften und der Stadt der Frühen Neuzeit im Allgemeinen beizutragen. In dieser HInsicht stellt die Studie einen sehr wichtigen Beitrag zum Verständnis der Transformation frühneuzeitlicher Städte dar.

Czech name

—

Czech description

—

Type

C - Chapter in a specialist book

CEP classification

—

OECD FORD branch

60101 - History (history of science and technology to be 6.3, history of specific sciences to be under the respective headings)

Project

—

Continuities

I - Institucionalni podpora na dlouhodoby koncepcni rozvoj vyzkumne organizace

Publication year

2019

Confidentiality

S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů

Book/collection name

Die frühneuzeitliche Stadt als Knotenpunkt der Kommunikation,

ISBN

978-3-643-13941-2

Number of pages of the result

17

Pages from-to

191-207

Number of pages of the book

287

Publisher name

LIT Verlag Dr. W. Hopf

Place of publication

Berlin

UT code for WoS chapter

—