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The Iron Curtain in modern German literature . Libuše Moníková , Robert Menasse, Elisabeht Reichert

The result's identifiers

  • Result code in IS VaVaI

    <a href="https://www.isvavai.cz/riv?ss=detail&h=RIV%2F49777513%3A23420%2F15%3A43927899" target="_blank" >RIV/49777513:23420/15:43927899 - isvavai.cz</a>

  • Result on the web

  • DOI - Digital Object Identifier

Alternative languages

  • Result language

    němčina

  • Original language name

    Der Eiserne Vorhang in der neueren deutschsprachigen Literatur. Libuše Moníková, Robert Menasse, Elisabeht Reichert

  • Original language description

    Die vorliegende Studie stellt verschiedene Facetten des Bildes des &quot;Eisernen Vorhangs&quot; als Symbol der ideologisch aufgeteilten Welt im Kalten Krieg im tschechisch-österreichischen kulturpolitischen Kontext vor. Der Analyse lagen Romane dreier AutorInnen zugrunde. Im autobiographisch geprägten Roman Treibeis (1992) wurde die Erfahrung des besetzen Prag zum Auslöser für das Emigrantendasein der Romanhelden wie auch der Schrifstellerin selbst. Libuše Moníková hat ihre Arbeit an dem Buch, dessen Handlung 1971 (das Jahr als sie die Tschechoslowakei verließ) spielt, bereits 1988 in Österreich angefangen. Der tschechischen Eupfhorie um 1989 setzt sie eine Geschichte zweier Emigranten entgegen, die über ihren Heimatverlust nicht hinweggekommen sind. In Schubumkehr (1995) von Robert Menasse wird der &quot;Eiserne Vorhang&quot; zum Instrument der Kritik an der österreichischen Politik im Wendejahr 1989, die, so suggeriert der Text, um jeden Preis versucht, den Fall des &quot;Eisernen Vorhangs&quot; zu verhindern, damit Österreich nach wie vor von seiner günstigen Lage als Brückenland zwischen Ost und West profitieren kann. Der jüngste hier analysierte Roman Das Haus der sterbenden Männer (2005) von Elisabeth Reichart bietet den längsten historischen Rückblick. Antonia begibt sich nach der Wende von 1989 in ihre Heimat, um ihre verdrängte Vergangenheit zu entdecken. Im Niemandsland an der tschechisch-österreichischen Grenze und später in Prag stellt sie fest, dass die leeren Flecken im tschechischen Grenzgebiet sowie die Lücken in ihrem Gedächtnis einen gemeinsamen Nenner haben: die kommunistische Diktatur der 1950er Jahre, die das private wie gesellschaftliche Leben in der Tschechoslowakei über Generationen hinaus verhängnisvoll geprägt hat.

  • Czech name

  • Czech description

Classification

  • Type

    D - Article in proceedings

  • CEP classification

  • OECD FORD branch

    60206 - Specific literatures

Result continuities

  • Project

  • Continuities

    V - Vyzkumna aktivita podporovana z jinych verejnych zdroju

Others

  • Publication year

    2015

  • Confidentiality

    S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů

Data specific for result type

  • Article name in the collection

    Deutsch ohne Grenzen: Deutschsprachige Literatur im interkulturellen Kontext

  • ISBN

    978-80-263-0943-7

  • ISSN

  • e-ISSN

  • Number of pages

    26

  • Pages from-to

    379-404

  • Publisher name

    Tribun EU

  • Place of publication

    Brno

  • Event location

    České Budějovice

  • Event date

    Sep 16, 2014

  • Type of event by nationality

    EUR - Evropská akce

  • UT code for WoS article

    000475410600025