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The role of Otokar Fischer in Czechoslovak aid organizations for German refugees after 1933

The result's identifiers

  • Result code in IS VaVaI

    <a href="https://www.isvavai.cz/riv?ss=detail&h=RIV%2F60076658%3A12410%2F20%3A43901898" target="_blank" >RIV/60076658:12410/20:43901898 - isvavai.cz</a>

  • Result on the web

  • DOI - Digital Object Identifier

Alternative languages

  • Result language

    němčina

  • Original language name

    Die Rolle Otokar Fischers in tschechoslowakischen Hilfsorganisationen für deutsche Flüchtlinge nach 1933

  • Original language description

    Das vorgestellte Kapitel der Monographie befasst sich mit dem politischen Engagement von Otokar Fischer im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Hilfsorganisationen für deutsche Flüchtlinge, die aufgrund ihrer ethnischen Herkunft oder ihres linken politischen Denkens gezwungen waren, Hitlers Deutschland zu verlassen und sich in Nachbarländern zu verstecken. Einer der wichtigsten Staaten, die Flüchtlingen Asyl gewährten, war die Tschechoslowakei. Vertreter der deutschen und tschechischen Sozialdemokratie unterstützten Flüchtlinge aus dem Nationalsozialismus in erheblichem Maße. Eine Schlüsselrolle spielte jedoch der sogenannte &quot;Burg&quot; -Kreis demokratischer antifaschistischer Intellektueller und Künstler, dessen Namen die neu entstehenden Hilfsflüchtlingsorganisationen unterstützten. Wichtige Mitglieder der tschechischen Kultur wie Karel und Josef Čapek, Emil Filla, Max Brod, Antonín Matějček und natürlich Otokar Fischer, die einige Zeit Mitglied des Komitees des Šald-Komitees und der Thomas-Mann-Gesellschaft waren. Diese Welle der Solidarität hatte unterschiedliche Untertexte. Die Tatsache, dass die Hilfe ursprünglich nicht der namenlosen Menge zur Verfügung gestellt wurde, spielte eine große Rolle, im Gegenteil, einzelne Intellektuelle, Künstler und Schriftsteller kannten sich zuvor aus ihren früheren Arbeiten oder beispielsweise aus Studien. Darüber hinaus wurde das Asylrecht als ein wichtiges Phänomen angesehen, das die Idee der Tschechoslowakei als Insel der Demokratie unter den totalitären Mächten unterstützte. Diese Idee musste ständig an die breite Öffentlichkeit erinnert werden, wie die Kommentare von Otokar Fischer und anderen Autoren in Zeitschriften (z. B. Prager Tagblatt, Prager Presse) oder ihre Forderungen gegen die Vertreibung von Flüchtlingen aus der Tschechoslowakei belegen.

  • Czech name

  • Czech description

Classification

  • Type

    C - Chapter in a specialist book

  • CEP classification

  • OECD FORD branch

    60101 - History (history of science and technology to be 6.3, history of specific sciences to be under the respective headings)

Result continuities

  • Project

  • Continuities

    I - Institucionalni podpora na dlouhodoby koncepcni rozvoj vyzkumne organizace

Others

  • Publication year

    2020

  • Confidentiality

    S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů

Data specific for result type

  • Book/collection name

    Otokar Fischer (1883-1938). Ein Prager Intellektueller zwischen Dichtung und Wissenschaft. Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert

  • ISBN

    978-3-412-51799-1

  • Number of pages of the result

    12

  • Pages from-to

    513-524

  • Number of pages of the book

    541

  • Publisher name

    Böhlau Verlag

  • Place of publication

    Köln

  • UT code for WoS chapter