Over the mountains and over the rivers. Geographical aspects of the cultural development of the Bohemian basin in late prehistory
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DOI - Digital Object Identifier
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Alternative languages
Result language
němčina
Original language name
Über die Berge und über die Flüsse. Geografische Aspekte der kulturellen Entwicklung des böhmischen Beckens in der jüngeren Vorzeit
Original language description
Geografisch gesehen stellt das Gebiet des Tschechischen Beckens eine einheitliche geschlossene Einheit dar, die durch eine Grenzkranzbergen vor den umliegenden Gebieten geschützt ist. Die Frage ist, ob die Existenz von Grenzbergen rund um das Tschechische Becken einen Einfluss auf die Kultur Anordnung in diesem geografischen Gebiet hatte. Neolithische Funde in Süd- und Westböhmen weisen grenzüberschreitende Kontakte zu Bayern auf, obwohl sie wahrscheinlich miteinander verbunden sind nur mit dem Transport von Rohstoffen für die Produktion der Steinindustrie. In der Zeit der eneolithischen Cham-Kultur schafft es bereits Territorium West- und Südböhmen ein einziges Wohngebiet mit dem benachbarten Bayern. In der frühen Bronzezeit zeigt es Südböhmen ein Fundus der Verbindung zur bayerischen Straubin-Kultur und zum aunjetitzen Umfeld der österreichischen Donau. Diese Bindung bleibt auch in der mittleren Bronzezeit bestehen. In Westböhmen finden sich die ersten Siedlungsnachweise in der Bronzezeit in Verbindung mit der Entstehung der Hügelgräberkultur. Dieser Prozess hat direkte Verbindungen zur Deutschen Donau und zur Oberpfalz. In der Jungbronzezeit gehört das Gebiet Süd- und Westböhmens zum einheitlichen tschechisch-ostbayerischen Kreis der nördalpinen Urnenfelder. In der Späbronzezeit bildet sich in Westböhmen ein markanter Nynicer Kultur, die eindeutig mit den kulturellen Einheiten in Südostdeutschland übereinstimmt. Die Hallstatt-Tumulus-Kultur der frühen Eisenzeit in beiden überwachten Gebieten zeigt Kontakte zur mittelböhmischen Bylany-Kultur, aber die Kontakte zu Oberösterreich und der West-Hallstatt-Zone in Deutschland sind gleichermaßen ausgeprägt. Offensichtlich spielte der Böhmische Wald als Gebirgszug, der an das heutige tschechische Territorium grenzt, in den meisten prähistorischen kulturchronologischen Perioden nicht die Rolle einer Grenze zwischen kulturellen Einheiten außerhalb und innerhalb des tschechischen Beckens. Der Siedlungsraum auf beiden Seiten der heutigen Grenze war in der Regel kulturell nahezu homogen.
Czech name
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Czech description
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Classification
Type
D - Article in proceedings
CEP classification
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OECD FORD branch
60102 - Archaeology
Result continuities
Project
<a href="/en/project/EF16_018%2F0002686" target="_blank" >EF16_018/0002686: Doctoral School of Archaeology: New Methods, Technologies and Historical Heritage Research</a><br>
Continuities
I - Institucionalni podpora na dlouhodoby koncepcni rozvoj vyzkumne organizace
Others
Publication year
2019
Confidentiality
S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů
Data specific for result type
Article name in the collection
Fines Transire
ISBN
978-3-89646-223-7
ISSN
1868-2308
e-ISSN
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Number of pages
6
Pages from-to
121-126
Publisher name
Marie Leidorf
Place of publication
Rahden/Westf.
Event location
Niederalteich
Event date
Jun 13, 2018
Type of event by nationality
EUR - Evropská akce
UT code for WoS article
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