The Origin of the Idea of Man as the Creator of the World: Leibniz - Haller - Klopstock - Goethe - Kant
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DOI - Digital Object Identifier
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Result language
němčina
Original language name
Die Entstehung der Idee der Erschaffung der Welt durch den Menschen: Leibniz - Haller - Klopstock - Goethe - Kant
Original language description
Im 18. Jahrhundert wurde der Gedanke formuliert, dass der Mensch ein schöpferisches Wesen ist, dass er die Fähigkeit hat, die Welt, bzw. Welten zu erschaffen. Dadurch war der Mensch dem Gott gleichgesetzt. Einer der bedeutendsten Vertreter dieses Trends war J. W. Goethe, dessen Anschauung traditionell aus seinem Gedicht Prometheus hergeleitet wird. Der Kern dieses Artikels besteht im Gegenteil im Behauptung des Haupthelden des Romans Die Leiden des jungen Werthers: „Ich leide viel, denn ich habe verloren, was meines Lebens einzige Wonne war, die heilige, belebende Kraft mit der ich Welten um mich schuf…“ Im Vergleich zum Gedicht Prometheus bietet die Auslegung von Werthers Behauptung einige weitere Ebenen des Verstehens an. Aus den Analysen des Texts folgt, dass der Mensch nach Goethe dem Angenommenen die Bedeutung und den Sinn gab, und dadurch er die Welt/die Welten erschafft. Erst die Phantasie oder Einbildungskraft im Gestalt von Erinnerungen, Erwartungen usw. und die Erkenntnisse von der eigenen Kultur, als auch von den anderen Kulturen und Traditionen bereichern das Wahrgenommene durch andere Bedeutungen und geben ihm dadurch ein reicheres Leben (das fülle Sein). Der Mensch, auf diese Weise das Wahrgenommene bereichernd, erschafft die Welt/die Welten in Fülle ihrer Bedeutungen und in Fülle ihres Sinnes. Dadurch ist er dem Gott ähnlich, der durch sein Wehen dem Seienden das Leben verleiht. Der Artikel deutet hier die Goethes Anspielung auf philosophische Ansichten von Leibniz und auf dichterisches Werk von A. Haller a F. G. Klopstock, und stellt die Frage, in welchem Maße Kants „kopernikanische Wende“, die das menschliche Subjekt zur Quelle der menschlichen Erscheinungen macht, durch beschriebene Entwicklung der deutschen Literatur mitbestimmt ist.
Czech name
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Czech description
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Classification
Type
J<sub>ost</sub> - Miscellaneous article in a specialist periodical
CEP classification
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OECD FORD branch
60101 - History (history of science and technology to be 6.3, history of specific sciences to be under the respective headings)
Result continuities
Project
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Continuities
I - Institucionalni podpora na dlouhodoby koncepcni rozvoj vyzkumne organizace
Others
Publication year
2018
Confidentiality
S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů
Data specific for result type
Name of the periodical
Germanoslavica
ISSN
1210-9029
e-ISSN
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Volume of the periodical
29
Issue of the periodical within the volume
Sondernummer
Country of publishing house
CZ - CZECH REPUBLIC
Number of pages
16
Pages from-to
47-62
UT code for WoS article
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