The medieval fortifications of Brno – research to date
The result's identifiers
Result code in IS VaVaI
<a href="https://www.isvavai.cz/riv?ss=detail&h=RIV%2F68081758%3A_____%2F23%3A00578307" target="_blank" >RIV/68081758:_____/23:00578307 - isvavai.cz</a>
Alternative codes found
RIV/26268469:_____/23:N0000002
Result on the web
<a href="https://www.oegm.or.at/publikationen/bmoe/bmoe-39-2023.html" target="_blank" >https://www.oegm.or.at/publikationen/bmoe/bmoe-39-2023.html</a>
DOI - Digital Object Identifier
—
Alternative languages
Result language
němčina
Original language name
Die mittelalterliche Befestigung von Brno – Ergebnisse der bisherigen Forschung
Original language description
Die Enstehung der Stadt Brno im Spätmittelalter stellt den Höhepunkt einer längeren Entwicklung mit klaren Zügen der Zentralität dar. Im 11.–12. Jahrhundert gab es im Überschwemmungsgebiet des Svratka-Flusses die přemyslidische Fürstenburg, eine der drei bedeutendsten im heutigen Mähren. Sie wurde von einer umfangreichen Vorburg umgeben, wo auch Regionalmärkte stattfanden. Damit waren auch Voraussetzungen für den Aufschwung des 13. Jahrhunderts gegeben. Unweit der Burg, auf einer erhöhten, schon teilweise besiedelten Fläche mit der Kirche St. Peter, wurde die Stadt gegründet, sie nahm von Anfang an eine hervorragende Stellung im Lande ein. Ihre ökonomische Stärke, unterstützt von Vorrechten in der Handfeste von 1243, ermöglichte bald den Bau der Befestigung. Die planmäßig gegliederte Anlage mit zwei Hauptplätzen und dem einzigartig geordneten Straßensystem wurde mit einem Graben umgeben, der die früheste Stadtrechtsgrenze markierte. Bald danach wurde der rasch aufgesiedelte Raum mit der Stadtmauer umgeben. Der folgende Beitrag befasst sich mit der Stadtbefestigung von Brno, zu der sich der Kenntnisstand infolge mehrerer Rettungsgrabungen bedeutend vertieft hat. Einerseits geht es um ihre Charakteristik anhand verschiedener Quellenarten, andererseits soll ihre Stellung im Kontext der zeitgleichen Wehrbauten besonders in Mähren, Niederösterreich und Böhmen dargestellt werden. Im Mittelater gehörte die Befestigung von Brno zum sogenannten monumentalen Typ, mit mehreren Türmen von zweierlei Art und fünf Toren. Sie bildete insgesamt mit den Befestigungen der zwei anderen königlichen Städte Südmährens, Znojmo (Znaim) und Jihlava (Iglau), eine eigenständige Gruppe, die gewisse gemeinsame Züge auch in diesem Bereich aufwies und im Mittelalter vielleicht mit Ausnahme von Olomouc alle mährischen Städte qualitativ bei weitem übertraf. Gewisse, wenn auch nicht genau übereinstimmende Analogien, besonders was die Kombination der Turmtypen betrifft, lassen sich in einigen böhmischen Städten der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts finden.
Czech name
—
Czech description
—
Classification
Type
J<sub>ost</sub> - Miscellaneous article in a specialist periodical
CEP classification
—
OECD FORD branch
60102 - Archaeology
Result continuities
Project
—
Continuities
I - Institucionalni podpora na dlouhodoby koncepcni rozvoj vyzkumne organizace
Others
Publication year
2023
Confidentiality
S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů
Data specific for result type
Name of the periodical
Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich
ISSN
1011-0062
e-ISSN
—
Volume of the periodical
39
Issue of the periodical within the volume
1
Country of publishing house
AT - AUSTRIA
Number of pages
20
Pages from-to
95-114
UT code for WoS article
—
EID of the result in the Scopus database
—