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Marcomannic wars – The Roman Temporary Camps

The result's identifiers

  • Result code in IS VaVaI

    <a href="https://www.isvavai.cz/riv?ss=detail&h=RIV%2F68081758%3A_____%2F23%3A00579761" target="_blank" >RIV/68081758:_____/23:00579761 - isvavai.cz</a>

  • Result on the web

  • DOI - Digital Object Identifier

Alternative languages

  • Result language

    němčina

  • Original language name

    Markomannenkriege – Temporäre Lager der Römer

  • Original language description

    Das mittlere Donaugebiet erlebte in den Jahrzehnten um die Zeitenwende einen grundlegenden politischen, ethnischen und kulturellen Wandel. Die Ausbreitung der römischen Staatsmacht bis zur Donau und die Etablierung germanischer Strukturen führten zur Entstehung eines bipolaren politischen und kulturellen Erscheinungsbildes in der Region. Im Süden befanden sich die römischen Provinzen Noricum und Pannonien und nördlich der Donau bildeten sich die barbarischen Stammesgebiete der germanischen Markomannen und Quaden heraus. Die Trennlinie zwischen den germanischen Territorien bildeten offensichtlich die Kleinkarpaten. Kontakte »friedlicher Natur« zwischen den Germanen und Römern im Mitteldonaugebiet wurden im Laufe der Jahrhunderte nur einige wenige Male durch kriegerische Konflikte unterbrochen. Außerordentlich, mit Rücksicht auf ihre historische Bedeutung, ihr Ausmaß sowie die hinterlassenen archäologischen Spuren, waren die sogenannten Markomannenkriege in den Jahren 166 bis 180 n. Chr. Unter Kaiser Marc Aurel. Viele barbarische Stämme haben an ihnen teilgenommen, doch die Hauptgegner der Römer waren die Markomannen, Quaden und Sarmaten. In den Jahren 172 bis 175 und 177 bis 180 verliefen nördlich und östlich der mittleren Donau zwei umfangreiche und aus römischer Sicht erfolgreiche Militäroperationen. Am Ende der zweiten germanischen Offensive im Winter 179/180 war laut der Schriftquellen auf dem Siedlungsgebiet der Markomannen und Quaden ein 40 000 Mann starkes Heer stationiert, das dieses Gebiet in »Quasi-Provinzen im Okkupationszustand« verwandelte. Zu diesem Datum erwähnen einige literarische Quellen, dass der Kaiser schon an der Schwelle zur Errichtung einer oder mehrerer neuer Provinzen aus dem Besatzungsgebiet wäre. Im März 180 starb jedoch Kaiser Marc Aurel und sein Nachfolger Commodus schloss noch in demselben Jahr Friedensverträge. Die Bedingungen dieser Verträge erhielten eine vorübergehende Einschränkung der Selbständigkeit einzelner Stämme und ihrer Militärkraft. Für Rom bedeuteten sie, die territorialen Gewinne über die Donau hinaus aufzugeben.

  • Czech name

  • Czech description

Classification

  • Type

    C - Chapter in a specialist book

  • CEP classification

  • OECD FORD branch

    60102 - Archaeology

Result continuities

  • Project

    <a href="/en/project/GA20-11070S" target="_blank" >GA20-11070S: Protohistoric Communities of the „Marcomannic“ Settlement Zone in the Middle Danube Region – Structure and Dynamics on the Basis of Digital Modelling</a><br>

  • Continuities

    I - Institucionalni podpora na dlouhodoby koncepcni rozvoj vyzkumne organizace

Others

  • Publication year

    2023

  • Confidentiality

    S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů

Data specific for result type

  • Book/collection name

    Leben am Donaulimes

  • ISBN

    978-3-8062-4662-9

  • Number of pages of the result

    4

  • Pages from-to

    82-85

  • Number of pages of the book

    112

  • Publisher name

    wbg Theiss

  • Place of publication

    Darmstadt

  • UT code for WoS chapter