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Frames – what languages and cultures share

The result's identifiers

  • Result code in IS VaVaI

    <a href="https://www.isvavai.cz/riv?ss=detail&h=RIV%2F46747885%3A24510%2F21%3A00009523" target="_blank" >RIV/46747885:24510/21:00009523 - isvavai.cz</a>

  • Result on the web

    <a href="https://www.peterlang.com/document/1137101" target="_blank" >https://www.peterlang.com/document/1137101</a>

  • DOI - Digital Object Identifier

Alternative languages

  • Result language

    němčina

  • Original language name

    Frames – was Sprachen und Kulturen verbindet

  • Original language description

    Mit der Entwicklung der modernen Linguistik und besonders mit de Saussures Analyse von Einzelsprachen als Systemen von Systemen hat sich die Sprachwissenschaft über viele Jahrzehnte hinweg zunehmend von anderen Kulturwissenschaften entfernt, darunter auch die Literaturwissenschaft. Die Semantik wurde aus dieser Perspektive als sprachliches Subsystem oder als kognitives Teilmodul des sprachlichen Wissens betrachtet. Sprachliche Bedeutung erschien so als unabhängig von „Bedeutungen“ anderer Art; sprachlich-semantisches Wissen als autonom gegenüber Wissen anderer Art. Die kognitiv-funktionale Linguistik (z.B. Rosch 1973), die zu Beginn der 1970er Jahre an sehr viel ältere Sprachauffassungen anknüpfte, entwirft ein gänzlich anderes Bild. Als semantische „Seite“ sprachlicher Form-Funktions-Paare werden nun kognitive Schemata angenommen, die neben rein sprachlichen Faktoren wie Bedeutungsrelationen und semantischen Merkmalen, visuelle und Aspekte anderer sinnlicher Modalitäten, Informationen über typische Verwendungsweise und anderes mehr miteinander integrieren, das der Strukturalismus und später der Generativismus als „Weltwissen“ von der sprachwissenschaftlichen Betrachtung ausgeschlossen hatten. Sprachlich-semantisches Wissen wird damit als integraler Bestandteil von Wissen überhaupt betrachtet. In diesem Beitrag wird zunächst die Entwicklung der kognitiv-funktionalen Linguistik bis in die Gegenwart in ihren Grundzügen rekonstruiert. Im Mittelpunkt steht dabei der Begriff des Schemas, der in unterschiedlichen Ausprägungen als Prototyp (Rosch 1973), Wissensrahmen (frame; Minsky 1975), kognitives Modell (Lakoff 1983) oder auch als Ereignis (Tódt 2014) zur zentralen Komponente einer Bedeutungs- und Sprachtheorie wird. Im zweiten Teil des Vortrags geht es dann darum, anhand von Beispielen etwa aus dem Bereich der Metapherntheorie auszuführen, wie die linguistische Semantik auf dieser Basis anschlussfähig wird an literartur- und kulturwissenschaftliche Diskurse.

  • Czech name

  • Czech description

Classification

  • Type

    O - Miscellaneous

  • CEP classification

  • OECD FORD branch

    60203 - Linguistics

Result continuities

  • Project

  • Continuities

    I - Institucionalni podpora na dlouhodoby koncepcni rozvoj vyzkumne organizace

Others

  • Publication year

    2021

  • Confidentiality

    S - Úplné a pravdivé údaje o projektu nepodléhají ochraně podle zvláštních právních předpisů